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Feinmaschiges Sammelsystem für Metallverpackungen

Flächendeckendes Sammelsystem

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Seit bald drei Jahrzehnten organisiert die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling das freiwillige Sammelsystem für leere Aluverpackungen in der Schweiz. Alugetränkedosen, Schalen für Tierfutter, Tuben für Senf, Mayonnaise usw. und auch Kapseln aus Aluminium sind heute im Sammelsystem integriert, das über vorgezogene Recyclingbeiträge (VRB) von einem Rappen pro Verpackung und mit Industriebeiträgen finanziert wird. Gemäss Daniel Frischknecht, stv. Geschäftsführer der IGORA, ist die Akzeptanz des Systems mittlerweile bei Partnern wie Kommunen, Recyclingbetrieben, Abfüllern und dem Handel gross. Auch die Bevölkerung schätzt die vielen Möglichkeiten zur Abgabe von gesammelten Aluverpackungen. Der Erfolg des IGORA-Systems liegt in der Konsumentenfreundlichkeit und der schweizweiten Abdeckung. Einerseits nehmen Gemeinden leere Aluverpackungen zusammen mit Stahlblechverpackungen in ihren Sammelcontainern entgegen. Andererseits stehen besonders im Freizeit-, Unterwegs- und Veranstaltungsbereich für Dosen zusätzlich über 30'000 Dosenpressen und Behälter zur Verfügung. Weiter tragen unzählige freiwillige Privatpersonen leere Aludosen zusammen und bringen sie direkt in einen der 170 schweizerischen Recyclingbetriebe, wo sie pro Kilo Dosenschrott CHF 1 Franken 30 Rappen ausbezahlt erhalten. Ab dort gelangen die Aludosen zusammen mit allen anderen Metallverpackungen in eines der 20 Sortierzentren in der Schweiz, wo sie von Fremdstoffen befreit werden. Danach werden sie in Umschmelzwerke nach Deutschland, Italien oder England exportiert. Das hier gewonnene Aluminium dient zur Herstellung weiterer hochwertiger Aluprodukte. Aus 670 gesammelten Dosen lässt sich als Beispiel ein neues Fahrrad herstellen.

Damit liegt die Alugetränkedose als ökologische Getränkeverpackung mit dem Ziel eines effizienten Ressourceneinsatzes voll im Trend.

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