Pressemitteilung vom 16.05.2018

Alusammler tun Gutes für Pro Infirmis

Das Alusammeln liegt im Trend. Gross und Klein wissen, dass in einer leeren Aludose wertvolle Rohstoffe stecken und deshalb recycelt werden soll. Jährlich gehen in der Schweiz über 11'000 Tonnen leere Aluverpackungen (Dosen, Schalen, Tuben) in die Wiederverwertung oder rund 1,3 Kilo pro Einwohner. Eifrige Sammler von leeren Aludosen erhalten als Dank für ihren Einsatz von IGORA pro Kilo gesammelter Dosen CHF 1.30 bezahlt, das sogenannte Cash for Cans. Diese Geste wird sehr geschätzt und sozial denkende Alusammler haben die Möglichkeit, das Geld aus gesammelten Aludosen vollumfänglich an Pro Infirmis zu spenden, in den Fonds „Spenden über Dosengeld - Gemeinsam für behinderte Kinder“. 2017 gingen über gesammelte Aludosen um die CHF 18’000 an Pro Infirmis. 

Die Deutschschweizer liegen bei der Spendenfreudigkeit mit 9981 Kilo oder umgerechnet CHF 12'975.30 an der Spitze. An zweiter Stelle kommt der Kanton Tessin mit 2773 Kilo oder CHF 3'604.90, gefolgt von der französischen Schweiz mit 995 Kilo oder CHF 1'293.50. 

Die jahrelange Verbindung zwischen Pro Infirmis und der Recyclingorganisation IGORA ist wertvoll und viele Familien mit einem behinderten Kind konnten dadurch umfassend beraten und unterstützt werden. Dabei wird der Fonds nicht nur von Dosensammlern, sondern auch aus eigenen Aktivitäten der IGORA geäufnet. Wie aus dem jährlich organisierten Kreativwettbewerb Recyclingkunst für Hobbykünstler. Aus jedem eingereichten Kunstwerk spendet IGORA einen fixen Betrag. Im letzten Jahr waren dies total CHF 11'150.-. Als dritte Quelle fliessen durch jeden über SMS bestellten Metal Bag CHF 5.- in den Pro-Infirmis-Fonds: 2017 total CHF 790.-. Der Metal Bag ist ein handlicher Sammelbegleiter. Darin können Aluminiumverpackungen und Konservendosen schon zu Hause sauber gesammelt und anschliessend bequem zum Sammelcontainer getragen werden. Er ist online unter metal-bag.ch bestellbar. 

Der Fonds ist bereits auf einen namhaften Betrag herangewachsen. Daniel Frischknecht, stv. Geschäftsleiter der IGORA, freut sich sehr über das Mitmachen der Dosensammler: „Unter den Spendern sind neben privaten Sammlern viele Organisationen und Firmen, aber auch Schulen und Gemeinden. So tun Alusammler viel Gutes für die Umwelt und für Soziales.“  


Thalwil/Zürich, 16. Mai 2018
Kontakt bei Rückfragen:
IGORA-Genossenschaft/Ferro Recycling: Daniel Frischknecht, Telefon 044 387 50 10
Pro Infirmis: Anita Gerig, Telefon 044 388 26 51

 

IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling und Ferro Recycling
Seit 1989 ist die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling für das Sammeln und Recycling von leeren Verpackungen aus Aluminium verantwortlich. Und dies Jahr für Jahr mit wachsendem Erfolg: Bereits über 9 von 10 Aludosen werden gesammelt, bei den Tierfutterschalen aus Aluminium sind es 80 Prozent und bei den Tuben gehen 60 Prozent in die Wiederverwertung. 2012 hat IGORA zusätzlich das Mandat der Geschäftsstelle von Ferro Recycling übernommen, die für das Sammeln und Recycling von Konservendosen aus Stahlblech verantwortlich ist. Gesammelt werden alle Verpackungen mit dem Stahlblech-Recyclingsignet. Die Recyclingquote liegt bei rund 86 Prozent. 

Pro Infirmis ist die grösste schweizerische Fachorganisation für Menschen mit Behinderung in der Schweiz. Sie wurde 1920 gegründet. Sie setzt sich ein für Menschen mit Behinderung in allen Lebensphasen, vom Kindergarten über die Regelschule, von der Ausbildung bis zum Arbeitsmarkt und in der Freizeit. Pro Infirmis berät, begleitet, vermittelt, organisiert und vernetzt Betroffene und ihre Familien und hilft dank Spenden ganz gezielt dort, wo Hilfe am nötigsten ist. Behinderten Kindern und ihren Eltern wird in der Sozialberatung geholfen bei schwierigen und juristischen Fragen, bei der Anschaffung von Hilfsmitteln oder Therapien oder mit einem Entlastungsdienst.