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IGORA News DE November 2012

13 November 2012 Mit gebündelter Kraft voraus – die Synergien der Schweizer Recycling-Organisationen Zum ersten Mal lanciert Swiss Recycling eine nationale Dachkampagne. Die gemeinsamen Interessen sämtlicher Mitglieder werden dabei auf einen Nenner gebracht. Es stellt sich die Frage nach den Gründen für eine gemeinsame Kampagne, was mit einer solchen Kampagne erreicht werden will und was denn der gemeinsame Nenner der Mitglieder von Swiss Recycling überhaupt ist. Eines der Hauptinteressen sämtlicher ­Mitgliedsorganisationen besteht in der Beibehaltung bzw. Erhöhung der Rück­ lauf­quoten. Unter Berücksichtigung eige- ner Werbemassnahmen musste jedes Mit- glied für sich abwägen, ob es sich lohnt, eine dreijährige Swiss-Recycling-Kampa- gne mitzufinanzieren. Ein gemeinsames Vorgehen bedeutet ins- gesamt eine stärkere Finanzkraft und damit mehr Werbedruck: durch den Fokus einer Dachkampagne jedoch eine weniger fraktionsspezifische Botschaft. Der für Kommunikationsmassnahmen relevante gemeinsame Nenner aller Mitglieder von Swiss Recycling liegt klar in der Sensibili- sierung für die Vorteile des Recyclings und in der Aktivierung der Bevölkerung zum separaten Sammeln und richtigen Entsor- gen. Und genau an diesen Zielen richtet sich die Dachkampagne aus. Mit einer klaren Botschaft werden das Recycling- bewusstsein und das umfassende Recyc- lingverhalten der Schweizer Bevölkerung verbessert. Zusätzlich ist die Kampagne in dem Sinne modular aufgebaut, dass die einzelnen Mitglieder für eigene, fraktions- spezifische Werbung daran anknüpfen können. Nebst dem unmittelbaren Nutzen der gemeinsamen Werbekampagne liegt der Sinn einer derartigen Kooperation auch im einheitlichen Auftritt gegenüber der Öffentlichkeit und in der Synergienut- zung. Ein gemeinsamer Auftritt ist für eine massgebliche Präsenz im politischen und wirtschaftlichen Umfeld wichtig. Zudem spielt es für die Bevölkerung keine Rolle, wer für das sinnvolle Recycling wirbt. Wichtig ist die gemeinsame Botschaft, separat sammeln macht Sinn: «Ich trenne. Und du? Mach mit!» Persönlich: Patrik Geissel- hardt Patrik Geisselhardt, 42 Jahre alt, verhei- ratet, zwei Kinder, ist seit September 2011 Geschäftsfüh- rer von Swiss Recycling. Aufgewachsen ist er am Bodensee mit drei Geschwis- tern. Er startete ins Berufsleben mit einer Lehre als kaufmännischer Angestellter. Es folgten Wanderjahre in der Roman- die, Reisen und Sprachaufenthalte in Spanien, England und Mittelamerika. Sensibilisiert für Umweltthemen hat ihn Anfang der 1990er-Jahre das bekannte Buch «Grenzen des Wachstums» des Club of Rome. Hier wurde sein Inter- esse für ökonomische und ökologische Zusammenhänge geweckt. Nach dem Studium als Betriebsökonom HWV in St. Gallen war Patrik Geisselhardt für mehr als fünf Jahre bei PET-Recycling- Schweiz in den Bereichen Logistik, Per- sonal und Finanzen tätig. Während der darauffolgenden zehn Jahre als geschäfts- führender Partner einer Beratungsfirma arbeitete er für verschiedene Kunden im Führungsbereich der Retrodistributions- Logistik, des Produktdesigns und des Recy- clings. Seine Ausbildung rundete er in dieser Zeit mit dem Nachdiplomstudium Umweltingenieur an der Fachhochschule Nordwestschweiz ab. Seine beiden Töchter, Annika, fünfjäh- rig, und Manon, zweijährig, sorgen für aufregende Erholung vom Berufsalltag. So bleibt für ihn und seine Frau Martha wenig Zeit für Hobbys wie Bewegung in der Natur, Kochen und Musik. www.swissrecycling.ch Die Dachkampagne Swiss Recycling ist ein Projekt mit dem Fokus einer vermehrten gemeinsamen Kommu- nikation, weitere Projekte folgen. Die Förderung einer sinnvollen Separat- sammlung und die Sensibilisierung der Bevölkerung sind zwei wichtige Ziele. Swiss Recycling unterstützt z.B. den Wissenstransfer unter den Mitgliedern mit einem institutionalisierten Erfah- rungsaustausch. Dieser führt – wo sinnvoll – zu gemeinsamen Projekten. Über den Ausbau der Dienstleistung Swiss-Recycling-Check-up, z.B. mit Ver- tiefungsmodulen und Schulungen, ent- steht ein Kompetenzcenter im Bereich Separatsammlung und Recycling, dies zum Nutzen der Sammelstellen und der Bevölkerung.

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