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IGORA News DE November 2012

15November 2012 IGORA sucht neue Top-Alusammler Prix-Alurecycling 2013 – machen Sie mit! Jedes Jahr eifern die fleissigsten Alusammler um den begehrten Prix-Alurecycling. Er spült den drei Gewinnern je 1000 Fran- ken in die Kasse und vergibt den Schweizer Meistertitel im Alusammeln. Die Familie Märki aus Niederrohrdorf, das Aus- bildungszentrum Mittelland des Fachverbandes für Betriebsunterhalt in Sursee sowie der Abholservice von Sven Blaser in Affoltern am Albis haben im 2012 den Prix gewonnen. «Für mich ist es wichtig, weiter- zutragen, dass wir nicht einfach alles wegwerfen können.» Tanja Märki, Niederrohrdorf «Oft arbeite ich bis spät in die Nacht und auch an Samstagen, doch mein Abhol- service ist für mich eine sehr bereichernde Aufgabe.» Sven Blaser, Abholservice, Affoltern am Albis «Als Fachlehrer Betriebsunterhalt übe ich eine Vorbild- funktion aus. Im Unterricht zeige ich auf, wie Abfall richtig getrennt und entsorgt wird.» Paul Hegi, Leiter überbetriebliche Kurse, Ausbildungszentrum Mittelland des Fachverbandes für Betriebsunterhalt, Sursee Aargauer Familie sorgt für Ordnung Mutter Tanja Märki hat das Sammeln von Wiederverwertbarem bereits in der Kinderstube gelernt. Das wollte sie auch ihren beiden Kindern Philipp (11- jährig) und Jasmin (7-jährig) weiter- geben. Anfänglich sammelten sie auf Wanderungen herumliegende Dosen. Die Begeisterung, die ihre Kinder dabei entwickelten, motivierte die Mutter, das Aludosensammeln weiter auszubauen und es auch Freunden und Bekannten Abfalltrennung wird vorgelebt Das Ausbildungszentrum Mittelland des Fachverbandes für Betriebsunterhalt in Sursee LU ist ein Vorbild, was Abfall- trennung anbelangt. Im ganzen Zentrum stehen Sammelbehälter für Aludosen und PET-Flaschen, die von den Auszubil- denden rege benutzt werden. Der Leiter Abholservice für Wiederverwertbares Aus dem anfänglichen Hobby, Wieder- verwertbares zusammenzutragen, entwi- ckelte Sven Blaser aus Affoltern am Albis in zwei Jahren einen Abholservice für Wie- derverwertbares mit über 400 Kunden. Darunter Tankstellenshops, Badeanstal- ten, Denner-Filialen, Bars, Restaurants, verschiedene Gemeinden im Knonauer Amt und natürlich Privathaushalte. Die Kunden bedient er mit seinem Mofa mit Anhänger und die Sammelware wird in seinem mit Shredderanlage ausgestatte- ten Lager in Zwillikon zwischendeponiert, bevor sie ins Recyclingwerk Wiederkehr in Walterswil kommt: Pro Jahr zwischen 3,5 und 4 Tonnen Aludosen. zu vermitteln und die ganze Umgebung zu sensibilisieren. Ihr Engagement wird belohnt, immer mehr Bekannte und Freunde bringen ihre leeren Dosen den Märkis zum Pressen, die sie anschlies- send ins Recyclingwerk Ferro nach Baden bringen. Letztes Jahr waren es bereits 233 Kilo Aludosen; im 2012 wollen die Märkis 500 Kilo erreichen. Auch möchte Tanja Märki zusammen mit der Gemeinde in Niederrohrdorf einen Anti-Littering-Club gründen. der überbetrieblichen Kurse – Paul Hegi – setzt sich aber auch rund ums Areal für Sauberkeit ein. Bei seinem mittäglichen Spaziergang mit seinem Hund liest er alle herumliegenden Aludosen zusammen und bringt sie zu den Sammelbehältern in der Schule. In einem halben Jahr sammelte Paul Hegi so sagenhafte 7500 Aludosen. Dies gab ihm auch die Initialzündung, im Unterrichtsstoff für die rund 600 Lernen- den für Betriebsunterhalt neu das Modul Abfalltrennung mit den Inhalten Res- sourcenschonung, CO2, Energiesparen und Wertstoffkreisläufe zu integrieren.

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