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IGORA News DE November 2012

4 November 2012 Alutuben gehören ins Recycling! Die Alutube, gefüllt mit Senf, Mayonnaise oder einer rassigen Sauce, ist bei uns beliebt. Pro Jahr verbraucht jeder Schweizer Haushalt eine ansehnliche Menge davon. Und genauso wie die Alugetränkedose oder die Aluschale für Tiernahrung gehört auch die Alutube in die Alu-Sammelstelle – auch mit Senf- und Mayon- naise-Resten. Während die Rücklaufquote für die Alu- dose 91 und für die Aluschale für Tier- nahrung 80 Prozent beträgt, kommen nur gerade 60 Prozent der Senf-, Mayonnaise- oder Saucen-Tuben in den Sammelcontai- ner. «Offenbar wissen viele Konsumenten nicht, dass die Tuben aus Aluminium sind und unbedingt gesammelt werden sollen», meint Daniel Frischknecht, Leiter Kommu- nikation und Marketing bei IGORA. «Auch scheint es, dass viele Hemmungen haben, eine Tube, in der es noch Senf- oder Saucenreste hat, in den Con- tainer zu werfen. Das ist aber völlig falsch.» Verschmutzte Tuben kein Problem Tuben, die nicht voll ausge- presst sind und noch Reste von Senf, Mayonnaise oder Saucen in sich haben, sind für das Recycling überhaupt kein Problem. Die Tubeninhalte werden, wie die Farbaufdru- cke auf den Tuben, während des Recyclingprozesses vom reinen Aluminium getrennt, deshalb macht die Wiederver- wertung überaus Sinn. Denn beim Recycling können gegenüber der Neuherstellung von Aluminium 95 Pro- zent Energie eingespart werden. Auch wer die leere Tube samt Plastikverschluss im Sammelcontainer entsorgt, muss kein schlechtes Gewissen haben. Plastik kann ebenfalls als Energieträger dienen. Trick mit dem Knick Genau gleich wie alle anderen Aluver- packungen (Aluschalen, Alufolien oder Joghurtdeckeli)sollenauchdieAlutubenin den Sammelcontainern in Gemeinden und Städten entsorgt werden. Wer unsicher ist, ob es eine Aluverpackung ist oder nicht, kann den Trick mit dem Knick anwenden: Wenn sich das Material nach dem Zusam- menfalten wieder zurückbiegt, ist es nicht reines Aluminium und gehört nicht in den Alucontainer. Aluverpackungen, die zum Recycling bestimmt sind, tragen zudem das Alu-Recycling-Logo. Und weiter ist Alumi- nium nicht magnetisch. Im gleichen Container werden oft auch Stahl- blechverpackungen (Kon- servendosen) gesammelt. Perfekter Kreislauf Die gesammelten Aluverpackungen gelangen über die verschiedenen Sam- melstellen in ein Sortierzentrum, in dem sie gereinigt und von Fremdmaterialien getrennt werden. In Recyclingwer- ken in Deutsch- land, Italien oder Frankreich wird die Alu-Sammelware aus der Schweiz einge- schmolzen und aus dem flüssigen Aluminium ent- stehen neue Aluprodukte. Qualitätseinbussen gibt es beim Recycling nicht. www.igora.ch

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