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IGORA News DE November 2012

9 November 2012 Umgang mit Abfall und recycelbaren Wert- stoffen erläutert. Auch Anregungen, das eigene Verhalten zu überdenken und zu optimieren, zählen zum Littering-Unter- richt durch motivierte junge IGSU-Bot- schafterinnen und -Botschafter. So wurde beispielsweise im Rahmen einer Projekt- woche in St. Gallen mit rund 1’500 gewerb- lichen Berufslernenden ein Workshop durchgeführt – die Lernenden konnten auf eine humorvolle, zielgruppengerechte Art für die Littering-Problematik sensibilisiert werden. Gibts schon erste Reaktionen? Wir haben bereits viele positive Erfah- rungen in Berufsschulen, Konfirmanden- Unterricht, Primar- und Sekundarschulen gesammelt. Die zielgruppenspezifische Ansprache durch motivierte IGSU-Bot- schafterinnen und -Botschafter – meist Studierende, Maturanden und Lernende – stiess auf grosses Interesse bei den Jugendlichen. Sie reagierten positiv und beeindruckt. Auch von Lehrerschaft und Hauswarten, die einige Tage nach dem IGSU-Einsatz eine Besserung der Litte- ring-Situation feststellten, haben wir sehr positives Feedback erhalten. Auf unsere Anregung hin griffen einige Lehrer das Thema weiter in der Schule auf, unter- stützt durch die kostenlosen IGSU-Pla- kate, die so manche Schweizer Schulzim- mer schmücken. Besonders gelobt wird, dass wir immer bereit sind, spezifische Anpassungen auf die Gegebenheiten und Bedürfnisse von einzelnen Schulen vor- zunehmen. Dies halten wir auch für sehr wichtig, damit die Massnahme bedürfnis- gerecht und wirksam ist. Und wie sehen Sie die Zukunft der IGSU, die ja nun den Kinderschuhen entwach- sen ist? Um die über die Jahre immer vielfältiger und anspruchsvoller gewordenen Auf- gaben noch besser erfüllen zu können, hat sich die IGSU im Oktober 2012 als Verein eintragen lassen. Die IGSU wird sich so noch stärker als nationales Kom- petenzzentrum für die Littering-Thema- tik positionieren können und weiterhin schweizweit und 3-sprachig aktiv sein. Da die Nachfrage nach unseren Anti- Littering-Massnahmen zunimmt, wird die direkte persönliche Sensibilisierung in öffentlichen Räumen und Schulen von der IGSU verstärkt weitergeführt – wei- terhin auf eine humorvoll-freundliche und nicht moralisch-ermahnende Art, die sich bewährt hat. Die IGSU wird 2013 auch neue Felder angehen: Beispielsweise wird die Littering-Thematik in der Schweiz aus psychologischer Perspektive erforscht. Und es werden weitere noch unbekannte Herausforderungen auf uns zukommen, diese nehmen wir gerne an und freuen uns darauf, sie zu lösen. Nora Steimer Die 26-jährige Zürcherin ist seit Anfang 2012 Geschäftsleiterin der IG saubere Umwelt. Sie absolvierte an der Univer- sität Zürich den Master of Science in Psychologie und beschäftigte sich im Studium hauptsächlich mit Sozial- und Umweltpsychologie. Sie bringt einen breiten beruflichen Background und Erfahrung in der Littering-Thematik mit. So hat sie unter anderem an der BAFU-Studie 2011 «Littering kostet – Fraktionsspezifische Reinigungskosten durch Littering in der Schweiz» mitge- arbeitet. Ihre besondere Motivation als IGSU-Geschäftsleiterin ist, dass sie ihr psychologisches Wissen zur positiven Veränderung von Verhalten optimal nutzen und damit auch einen sozialen, ökologischen und nachhaltigen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann. IG saubere Umwelt Die IG saubere Umwelt IGSU mit Sitz in Zürich setzt sich mit verschiedensten Aktivitäten national gegen das Littering ein. Zur Trägerschaft der IGSU zählen die IGORA-Genossenschaft für Alumi- nium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, Migros und Coop, Schwei- zer Medien mit 20 Minuten und Blick am Abend, McDonald’s, TetraPak, Swiss Cigarette, British American Tobacco (BAT) und International Chewing Gum Association (ICGA). Umwelt-Botschaf­ terinnen und -Bot- schafter sensibili- sieren unachtsame Konsumentinnen und Konsumenten für das Littering­ problem. www.igsu.ch

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