Fakten zum Pflichtpfand
Das Pfand: keine Lösung für die Schweiz
Die Schweiz verfügt über kundenfreundliche und effiziente Recyclingsysteme für Aluminiumdosen, Glasflaschen und PET-Getränkeflaschen. Diese sind passgenau auf den Schweizer Getränkemarkt und die gesamte Abfallbewirtschaftung abgestimmt. Das Pfand würde die dafür grundlegende Sammelinfrastruktur ohne Not zerstören.
Kundenfreundlichkeit nimmt ab
Für die Rückgabe von leeren Getränkeverpackungen stehen der Bevölkerung heute 100'000 Sammelstellen zur Verfügung. Mit einem Pfand gäbe es nur noch die 7'000 Sammelstellen des Handels. Für die Bevölkerung bedeutet dieser Rückgang bei der Sammelinfrastruktur einen herben Komfortverlust.
Auswirkungen eines Pflichtpfandes
- Konsumentenfreundliche Sammelinfrastruktur wird zerstört
- Städte und Gemeinden verlieren getätigte Investitionen
- Die Kosten werden massiv steigen
- Optimierungen der Recyclingsysteme werden verhindert
Was ein Pflichtpfand nicht bewirkt
- Die Recycling-Quoten werden nicht steigen - mit 93 Prozent ist die Schweiz bereits heute Weltklasse
- Die Littering-Problematik wird nicht gelöst
- Der Mehrweg-Anteil wird nicht steigen