Pressemitteilung vom 15.05.2013

Aludosen sammeln für einen guten Zweck

Sammeln und spenden an Pro Infirmis

Aludosen-Sammler tun Gutes für die Umwelt und engagieren sich für karitative Zwecke. Seit 2004 spenden einzelne Sammler die CHF 1.30, die sie pro Kilo gesammelter Dosen als Dank von IGORA erhalten, in den Pro Infirmis-Fonds „Spenden über Dosengeld – Gemeinsam für behinderte Kinder“. Die Spendefreudigkeit ist ungebrochen gross: Auch im Jahr 2012 sind wieder über CHF 16'000 an Pro Infirmis geflossen.

Im vergangenen Jahr haben die Deutschschweizer CHF 11'593.40 gespendet. Aus der französischen Schweiz flossen CHF 1'964.30 und aus dem Kanton Tessin CHF 3’101.80 in den Fonds. Umgerechnet entspricht dies 12'815 Kilo gesammelter Aludosen oder knapp einer Million Dosen. Insgesamt spendeten die engagierten Alusammler bereits CHF 175'000 in den Fonds. „Nur dank treuer Spender, wie als Beispiel die engagierten Aludosensammler, kann unsere Organisation Eltern beistehen, die ihr behindertes Kind im Kreis der Familie aufwachsen lassen wollen“, erklärt Gaby Ullrich, Leiterin Fundraising bei Pro Infirmis. Pro Infirmis hilft jedes Jahr über 2‘000 Kindern und ihren Familien in schwierigen Zeiten und unterstützt sie in sehr anspruchsvollen Betreuungsaufgaben.

Trisa: bei den Spendern vorne dabei
Vorbildlich im Sammeln und Spenden ist als Beispiel das Luzerner Unternehmen Trisa AG. In kurzer Zeit sind über CHF 1‘300 durch die Trienger Firma an Pro Infirmis gespendet worden. Bei Adrian Pfenniger, CEO der TRISA AG, geniessen Aktionen wie jene des Alurecyclings grosse Sympathien, weil sich gleich mehrere positive Effekte erzielen lassen. „Wir leisten damit einen direkten und wiederkehrenden Beitrag für behinderte Kinder. Zusätzlich schonen wir mit der fachgerechten Entsorgung von Aludosen unsere Umwelt. Die Aktion macht Freude und verdient unsere volle Unterstützung, auch in Zukunft“, erklärt der CEO der TRISA.

Zusatz-Spenden über Alu-Kunstwerke
Weiter organisiert die IGORA-Genossenschaft alljährlich eine Versteigerung von Kunstobjekten, gestaltet aus gebrauchten Aluverpackungen. Der Erlös geht vollumfänglich an Pro Infirmis. Bis jetzt ging ein Betrag von CHF 32'400 aus Versteigerungen an Pro Infirmis. Die nächste Versteigerung von Alu-Kunstobjekten findet am 14. September 2013 in Knies Kinderzoo in Rapperswil statt. Die zur Versteigerung kommenden Kunstobjekte kreieren Hobbykünstler aus der ganzen Schweiz zum Alu-Kreativ-Wettbewerb, der dieses Jahr unter dem Motto „Essen und Trinken“ steht.

IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling
Seit 1989 ist IGORA für das Sammeln von leeren Aluverpackungen verantwortlich. Ins Recycling kommen bereits 91 Prozent der Aludosen, 80 Prozent der Tierfutterschalen sowie rund 60 Prozent der Tuben aus Aluminium. Pro Jahr ergibt dies eine Sammelmenge von über 10’000 Tonnen Haushaltaluminium. Mit dem Recycling werden gegenüber der Neuherstellung von Aluminium 95 Prozent Energie und Treibhausgase wie z.B. CO2 eingespart. Dies ergibt pro Kilogramm recyceltem Aluminium eine CO2-Reduktion von 9 Kilogramm.

Seit 2012 hat IGORA zusätzlich das Mandat der Geschäftsstelle von FERRO Recycling übernommen. FERRO Recycling ist für das Sammeln und Recycling von Weissblechdosen (Konservendosen aus Stahlblech) verantwortlich. Die Recyclingquote liegt hier bei 86 Prozent. Damit hat IGORA ihre Kompetenzen im Sammeln und Recycling auf die gesamte Familie von Metallverpackungen ausgeweitet.

Pro Infirmis
Pro Infirmis ist die bedeutendste Dienstleistungsorganisation für Menschen mit Behinderung in der Schweiz. Seit ihrer Gründung im Jahr 1920 setzt sie sich dafür ein, dass Menschen mit einer Behinderung möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben können.


Zürich, 15. Mai 2013
Kontakt IGORA: Daniel Frischknecht, Telefon 044 387 50 10
Kontakt Pro Infirmis: Gaby Ullrich, Telefon 044 388 26 26