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Igora Geschäftsbericht 2013

igora.ch | ferrorecycling.ch | 3 Von den rund 2 400 Schweizer ­Kommunen stellen beinahe alle ihren Einwohnern geeignete Sammelstellen für Metallverpackungen zur Verfügung. Zusätzlich stehen für die Bevölkerung zum Sammeln von Alugetränkedosen rund 28 500 spezielle Rücknahme­behälter im Freizeit-, Unterwegs- und Bürobereich bereit. Das sind rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr 2012. Zudem können separat gesammelte Alugetränkedosen bei allen 160 Recyclingbetrieben und bei 20 Sortierwerken in der Schweiz abgege- ben werden. Pro Kilogramm Alugetränke- dosen erhält der private Sammler zurzeit CHF 1.30. An über 2 600 Sammelstellen in den Gemeinden können zusätzlich Kaffeekapseln aus Aluminium für die Wiederverwertung abgegeben werden. Im Berichtsjahr wurden an rund­ 550 Veranstaltungen über 3 000 Sammel- behälter für das Sammeln von Alugeträn- kedosen durch IGORA bereitgestellt. Das Sammelnetz für Metallverpackungen verdichtet sich damit Jahr für Jahr. Entsprechend steigen auch die Sammel- mengen von Metallverpackungen (Grafik Seite 5). Die Wiederverwertungs- quote von Alugetränkedosen betrug im Jahre 2012 92  %. Die Daten für das Jahr 2013 sind erst Mitte 2014 bekannt. Seit 1. Juli 2012 hat IGORA die Geschäftsführung von Ferro Recycling, die für das Sammeln und Wiederverwer- ten von Konservendosen verantwortlich zeichnet, im Mandat übernommen. Das Zusammengehen dieser beiden Sammel- fraktionen – Aluminiumverpackungen und Konservendosen – hat sich im Berichtsjahr sehr bewährt. Die bestehen- den Synergien in den Bereichen Samm- lung, Administration und Kommunikation konnten vollständig genutzt werden. Kostenentlastungen bei IGORA und Ferro Recycling sind die erfreuliche Folge. Zusammen mit weiteren Recyclingorga- nisationen unterstützten IGORA und Ferro Recycling auch im Berichtsjahr die gemeinsame Kampagne vom Dachver- band Swiss Recycling mit dem Slogan «Ich trenne.». Werbeträger der einzelnen Slogans für Metallverpackungen waren Tom Lüthi, Bertrand Piccard und Lara Gut. Erstmals wurde diese Kampagne auch auf die Kaffeekapseln aus Alumi- nium von Nespresso ausgeweitet. Die von der IGORA entwickelte ­Recycling-map.ch, ein Internet- und App-Angebot zum leichten Auffinden der nächst­gelegenen Sammelstellen für zurzeit 38 Wertstoffe in der Schweiz, wurde im Berichtsjahr weiter ausgebaut und noch konsumentenfreundlicher gestaltet. Mit diesem begehrten Hilfsmit- tel für Konsumenten und Gemeinden stehen zweckdienliche Informationen zu ca. 16 000 Sammelstellen in der ganzen Schweiz zur Verfügung. 2013 trafen sich Vertreter von IGORA und PET-Recycling Schweiz wiederum zweimal mit Parlamentariern in Bern, um aktuelle Themen rund um die Kreislaufwirtschaft und das Littering zu diskutieren. Im Rahmen der Mitgliedschaft bei IGSU (Interessengemeinschaft saubere Umwelt) unterstützte IGORA auch 2013 sub­ stanziell verschiedene Aktivitäten im Kampf gegen das Littering in der Schweiz. Der Vorstand bewilligte im Berichts- jahr zusätzlich CHF 0,5 Mio. für Sonder- massnahmen gegen das Littering. Die Jahresrechnung schloss mit einem Verlust von CHF 0,63 Mio. ab (Budget: CHF 0,47 Mio.). Der Recycling- fonds reduzierte sich damit auf CHF 5,05 Mio. Im wettermässig schlech- ten ersten Halbjahr 2013 entwickelte sich der Dosenkonsum nicht den Erwartungen gemäss und die Einnahmen lagen 2013 unter Budget. Die Ferro Recycling weist 2013 einen Verlust in der Höhe von CHF 0,27 Mio. aus (Budget: CHF 0,00 Mio). Der Verlust wird wie jedes Jahr durch den Schwan- kungsfonds gedeckt, welcher per Ende 2013 noch CHF 0,85 Mio. beträgt. Der Verlust ist auch dieses Jahr durch den weiteren Rückgang des Absatzes von Konserven­dosen begründet. Die Mitglieder des Vorstandes der IGORA und der Ferro Recycling tagten im Berichtsjahr gleichzeitig an zwei ordentli- chen Vorstandssitzungen. An der Generalversammlung der IGORA vom 29. Mai 2013 wurden aufgrund der Rücktritte von Frau Barbara Tönz, Coca-Cola HBC Schweiz, und von Herrn Jürgen Schwarz, AMCOR Flexibles Rorschach AG, neu die Herren Jürg Burk- halter, Coca-Cola HBC Schweiz, und Roger Wick, AMCOR Flexibles Rorschach AG, für eine Amtsperiode von drei Jahren in den Vorstand gewählt. Zugleich wurden folgende IGORA-­ Vorstände für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren wiedergewählt: Robert Bühler, Präsident; Claudia Bösch, Red Bull AG; Roland Büttiker, Feldschlösschen Getränke AG; Andreas Schoellhorn, Heineken Switzerland; Christine Wieder- kehr-Luther, Migros-Genossenschafts-Bund. An der Generalversammlung der Ferro Recycling wurden folgende Vorstände für eine weitere Amtsdauer von zwei Jahren wiedergewählt: Herbert Huber, Präsident; Guido Fuchs, COOP Genossenschaft; Matthias Koch, Elektrozinn AG. IGORA und Ferro Recycling werden auch 2014 unverändert ihren vollen Einsatz zugunsten einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Metallverpackun- gen leisten. Wir wünschen Ihnen eine unterhalt- same Lektüre und danken Ihnen für Ihren wertvollen Einsatz zum Wohle der Kreislaufwirtschaft. Die Präsidenten Der Geschäftsführer Editorial: Jahr 2013 im Fokus Herbert Huber, Präsident Ferro Recycling Markus Tavernier, Geschäftsführer Robert Bühler, Präsident IGORA-Genossenschaft

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