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Igora Geschäftsbericht 2013

8 | IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling | Ferro Recycling Jahresbericht Green Can Award Jährlich verleiht IGORA den Umweltpreis Green Can Award. Der nationale Preis zeichnet drei in der Separatsammlung fortschrittlich denkende und handelnde Kommunen oder Organisationen im Bereich Nachhaltigkeit aus. Mit den drei Gewinnern von 2013 – SBB, Stadt Winter­thur ZH und Gemeinde München- buchsee BE – tragen bereits 39 Kommu- nen und Organisationen das Umweltlabel. Die SBB holten den Award dank dem erfolgreich eingeführten Pilotprojekt in der Separatsammlung und dem Recycling von Aludosen, PET-Flaschen und Zeitun- gen im Hauptbahnhof Bern. Mitte 2014 wird die Separatsammlung auf weitere Grossbahnhöfe ausgeweitet und wird bei der Sensibilisierung der Bevölkerung zum Trennen von Wertstoffen helfen. Die Stadt Winterthur ZH erhielt den Umweltpreis dank dem umsichtigen und starken Engagement gegen das Littering, das auch in Zukunft beibehalten wird. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Stadt Winterthur das Unterstützungs- angebot der IGSU nutzte und die Kampa- gne der Stadt durch IGSU-Botschafter-Ein- sätze im öffentlichen Raum wirkungsvoll ergänzt wurde. In der Gemeinde Münchenbuchsee BE organisiert die gesamte Wertstoffsamm- lung ein externer Partner, der der Bevölkerung vorbildliche und komfortable Dienstleistungen im Bereich Metallsamm- lungen anbietet. Prix-Alurecycling Unter den Alusammlern sucht IGORA jedes Jahr drei Top-Sammler und kürt sie zu Schweizer Meistern im Alusammeln. Nebst Ruhm und Ehre erhalten die Gewinner je CHF 1000 Preisgeld. 2013 feierten den Titel als Schweizer Meister die Jungschwinger des Schwingclubs im Fricktal AG, das Berufs- und Weiterbil- dungszentrum Buchs SG und die Familie Zuber aus Amriswil TG. Mit ihren Sammeltaten überzeugten die drei Gewinner durch und durch. Bei den 30 Jungschwingern im Fricktal motiviert die Betreuerin die Schwinger zum getrennten Sammeln von Aludosen und PET-Flaschen an den Trainingstagen und neu werden auch an Schwingfesten die Festareale von den Jugendlichen auf herumliegende Dosen und Flaschen abgesucht, die sie dann in die zentrale Sammelstelle bringen. Im Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs SG sorgt ein vorbildliches Entsor- gungskonzept für Ordnung im und ums Haus. 47 Wertstoffsammelstellen für Alu, PET und Restmüll sorgen für viel Sam- melkomfort, und die Sensibilisierung durch den Hausdienst, die Schulleitung und die Lehrerschaft ist vorbildlich. Die Mutter von drei Kindern, Ursula Zuber aus Amriswil, hat über Mund-zu-Mund-Propaganda ein Netz von bis zu 20 begeisterten regionalen Dosensammlern aufgebaut, die in Take-aways, an Bahnhöfen, öffentlichen Grillstellen und in Strassen und Parks Herumliegendes sammeln und in die Wiederverwertung führen. Recyclingkunst Viele Sammler sind zugleich auch Künstler. Deshalb ruft IGORA jedes Jahr zum Kreativ-Wettbewerb für Recycling- kunst auf. 2013 war die Aufgabe, aus gesammelten leeren Aludosen, Tuben, Schalen und Kapseln Kunstwerke zum Thema «Essen und Trinken» zu erstellen. Das neue Leben von Aluverpackungen manifestierte sich in den verschiedensten Kunstobjekten wie der Lebensmittelpyra- mide, dem Winzer-Zvieri oder dem Dinner for one. 156 Kunstwerke gingen ein: 122 davon von Jugendlichen und Kindern kreiert. 36 Gewinnerinnen und Gewinner konnten an der Preisverleihung am 14. September 2013 von Jurypräsident und Künstler Rolf Knie als Dank Bargeld oder Goldvreneli entgegennehmen. Erstmals hat Nespresso Schweiz einen Sonderpreis gestiftet. Die neue Ausschrei- bung zum Thema «Schweizer Traditionen» ist bereits lanciert und erlaubt den Teilnehmenden zusätzlich die Verwen- dung von Konservendosen aus Stahlblech beim Kreieren ihrer Objekte. Medienanlass zur Alutube Dass Alu auch in Form von Tuben gesammelt werden kann, verschafft vielen Leuten noch immer ein Aha-Erleb- nis. Und so hinkt auch die Recyclingquote der Alutube mit 60 Prozent etwas hinterher. Wegen des Nachholbedarfs bei der Wiederverwertung von Alutuben forcierte IGORA die Aufklärung zum Sammeln der Alutube. Einerseits mit der Unterstützung der Werbekampagne «Ich trenne.» und andererseits mit einem Aktivitäten Marketing und Kommunikation

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